Mit der Macht, die in Berlin in die Hände neuer Männer kam, wurden weitere Kämpfe unmöglich. Mit 6 Millionen deutschen Opfern bewegte sich Deutschland auf dem Weg zum Frieden. Prinz Maximilian von Baden übernahm die Leitung der neuen Bundesregierung. Die Friedensverhandlungen begannen unmittelbar nach seiner Ernennung. In der deutschen Monarchie war er hin- und hergerissen zwischen den Ideen einer konstitutionellen Monarchie – in der er selbst für die Krone – oder einer Republik – stand. Präsident Wilson forderte die Abdankung des Kaisers, und es gab keinen Widerstand, als der Sozialdemokrat Philipp Scheidemann am 9. November Deutschland zur Republik erklärte. Von Baden kündigte dann an, dass der Kaiser zusammen mit allen anderen Fürsten im Reich abdanken sollte. Das kaiserliche Deutschland war tot; ein neues Deutschland war geboren – die Weimarer Republik.

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