Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in den zu Polen gehörenden Gebieten, darunter die Lager Szczypiorno und Stralkowo, Konzentrationslager für die deutsche Zivilbevölkerung errichtet. In den Lagern wurden die Häftlinge missbraucht und gefoltert.

Nach 1926 wurden mehrere weitere Konzentrationslager errichtet, nicht nur für Deutsche, sondern auch für Ukrainer und andere Minderheiten in Polen. Dazu gehörten die Lager Bereza-Kartuska und Brest-Litowsk. Offizielle Verluste für die Lager sind nicht bekannt, aber es wird geschätzt, dass viele Ukrainer gestorben sind.

Von Anfang 1939 bis zur deutschen Invasion im September wurden mehrere Konzentrationslager für Deutsche, darunter auch Chodzen, errichtet. Auch die deutsche Bevölkerung war Gegenstand von Massenverhaftungen und gewalttätigen Pogromen, was zu Tausenden von Deutschen auf der Flucht führte. An 1.131 Orten in Poznan/Posen und Pommern wurden deutsche Zivilisten auf Märschen in Konzentrationslager geschickt. Berüchtigt ist das Pogrom gegen Deutsche in Bydgoszcz/Bromberg, das vielen Deutschen als Bromberger Blutsonntag bekannt ist.

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